Stilles Gedenken

Aus Anlass des Gedenktages für die Opfer des Nationalsozialismus und der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz durch die Rote Armee am 27. Januar 1945 fand am 27. Januar 2018 das jährliche Stille Gedenken an der Stele für die Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeiter auf dem Parkfriedhof Marzahn statt. Eingeladen hatten die Bezirksverordnetenversammlung,der Heimatverein und das Bezirksamt von Marzahn-Hellersdorf. Der Vorsitzende des Heimatvereins Wolfgang Brauer und der stellvertretende Vorsteher der BVV Klaus-Jürgen Dahler begrüßten die ca. 50 Anwesenden. Unter diesen waren Vertreter der Botschaft von Belarus und Russlands sowie eine Vertreterin der Botschaft der USA, die Bundestagsvizepräsidentin Petra Pau, die Vizepräsidentin des Berliner Abgeordnetenhauses Dr. Manuela Schmidt, Bürgermeisterin Dagmar Pohle, die Bezirksstadträte Juliane Witt, Gordon Lemm und Thomas Braun, das Mitglied des Berliner Abgeordnetenhauses Kristian Ronneburg, Kameradinnen und Kameraden des VVN-BdA, Mitglieder der BVV-Fraktionen der LINKEN, der SPD, von Bündnis 90/Die Grünen und der AfD, des Heimatvereins Marzahn-Hellersdorf und der Seniorenvertretung des Bezirkes. Worte des Gedenkens sprach Bürgermeisterin Dagmar Pohle. Sie erinnerte an die unvorstellbar große Zahl der Opfer des Nationalsozialismus, vor allem an die jüdischen. Zu den Opfern zählten auch Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeiter aus vielen Ländern Europas. Auch in unserem Bezirk waren Tausende von ihnen in Lagern untergebracht, jede und jeder konnte sie sehen. Zahlreiche Gebinde und Blumen wurden an der Stele niedergelegt. Der Vorsitzende des Heimatvereins Wolfgang Brauer bedankte sich bei den Anwesenden für ihre Teilnahme an der Gedenkveranstaltung.

Text: Dr. Ch. Hübner, Dr. R. Schilling; Foto: W. Brauer, T. Preußing